Dänemark und die Türkei trennen sich ebenfalls remis
Die Skandinavier liegen in der ersten Halbzeit lange zurück. Nach einem gute Start in Hälfte zwei wäre dennoch mehr als ein 23:23 (9:12)-Unentschieden möglich gewesen. Die Türkei zeigt sich hingegen zu abhängig von Topscorer Mustafa Ozbay.
Zusammenschnitt im Video-Highlights
Acht Jahre sind vergangenen seitdem Dänemark das letzte Mal bei einer Handball EM der Gehörlosen angetreten ist. Dass die Skandinavier nicht über die größte gemeinsame Spielpraxis verfügen, machte sich in deren Auftaktpartie gegen die Türkei recht schnell bemerkbar. Das Team von Trainerin Louise Karup hielt zu Beginn zwar gut mit den Türken mit, doch je mehr sich die Halbzeit näherte, desto mehr Fehler begingen die Dänen.
Ihre Gegenüber nutzten die Fehlpässe und vergebenen Chancen nur zu gern, um sich bis zum Kabinengang auf 12:9 abzusetzen. In der Pause justierten die Dänen aber erfolgreich nach. In der 37. Minute übernahmen sie beim 14:13 die Führung. Mads Jensen erhöhte acht Minuten später gar auf 18:14. Geschlagen waren die Türken damit jedoch noch nicht. Ausgerechnet in doppelter Unterzahl verkürzten sie auf einen Treffer Rückstand. Mustafa Ozbay hatte seine enormen Größenvorteile einmal mehr erfolgreich ausgenutzt.
Insgesamt sollten der türkischen Nummer 18 neun Tore gelingen, darunter auch der 21:20-Treffer zum erneuten Führungswechsel. Nach einer turbulenten Schlussphase mit jeder Menge Zwei-Minuten-Strafen trennten sich die Teams schließlich 23:23. Da Deutschland und Russland zuvor ebenfalls unentschieden spielten, ist in Gruppe A nach dem ersten Tag noch alles offen.
Torschützen Dänemark:
Olsen 2, Löwig 8, Jensen 9, Kleczewski 2, Klold 2
Torschützen Türkei:
Kilzilkaya 3, Denil 2, Sahin 1, Gundogdu 1, Atak 5, Tuna 2,
Ozbay 9
Mit sportlichen Grüßen,
Ihr Hauptstadtsport.tv Team